Rückblick und Ausblick der Sek 3a
Unsere Erwartungen und die Realität
Die Erwartungen an die Oberstufe entsprachen nicht ganz unserer Realität. Einiges, dachten wir, wird schwieriger, einiges einfacher. Wir glaubten, dass man mit dem Taschenrechner problemlos jede Aufgabe lösen kann. Wir waren froh, dass wir nun endlich nicht mehr unsere Schuhe ausziehen mussten, um das Zimmer zu betreten. Wir freuten uns auch auf Chemie und glaubten, dass wir nur coole Experimente machen, jedoch war es nur eine schwierigere Form von Mathematik.
Zu Beginn hatten wir immer Angst vor den Schülerinnen und Schülern der 3. Oberstufe, da sie die ältesten waren. In der Sekundarstufe erwarteten wir mehr Zimmerwechsel. Die Mädchen freuten sich darauf, ohne Jungs zu turnen, und die Jungs hatten Angst davor, dass sie die ganze Zeit Krafttrainings machen müssen und der Lehrer sie zu allem zwingt.
Unsere Highlights
Eines der Highlights waren die Klassenausflüge. Der erste Ausflug führte uns nach Bern, beim zweiten ging es nach St.Gallen und dieses Jahr erkundeten wir Luzern. Wir hatten jedes Mal über den Mittag zwei Freistunden, wo wir entweder essen, shoppen gehen oder sonst was machen konnten.
Unser Lieblingsfach war Hauswirtschaft. Wir hatten immer Spass zusammen und kochten feine Gerichte, die wir auch manchmal nach Hause nehmen und unseren Eltern geben konnten.
Das Highlight der Highlights war aber eindeutig das Skilager. Wir konnten eine Woche entweder im Skigebiet Lenzerheide oder Bettmeralp mit unseren Kolleginnen und Kollegen verbringen. Wir hatten immer viel Spass, unternahmen tolle Sachen und schlossen manchmal sogar neue Freundschaften. Leider war dies unser einziges Lager, da wegen Corona unser Abschlusslager abgesagt wurde.
Gedanken zur Zeit nach der Schule
Im Moment geniessen wir noch die letzten Wochen in unserem Klassenverband. Nach der Corona-Auszeit wissen wir dies wieder zu schätzen. Nebenbei machen wir uns auch Gedanken über die Zukunft. Nach der Schule erwartet uns eine neue Welt, die Berufswelt.
Nach den Sommerferien trennen sich unsere Wege, ein bis zwei Schülerinnen gehen weiter in die Schule, alle andern beginnen mit der Berufslehre. Wir freuen uns, nicht mehr täglich in die Schule gehen zu «müssen». Wir freuen uns auf neue Herausforderungen, auf die selbst gewählte Lehre auf neue Kontakte in den ÜK’s oder in der Berufsschule und natürlich auf unseren ersten Lohn. Wir gehen motiviert in eine ungewisse Zukunft. Wir haben aber auch Respekt vor der Arbeitswelt und dem neuen Lebensabschnitt. Die meisten werden viel weniger Freizeit haben. Bei einigen besteht die Angst, dass die Lehre zu schwierig sei und dass sie sie nicht schaffen werden. Der Arbeitsweg wird auch eine neue Herausforderung werden. Viele hoffen, dass sie sich nach der Lehre weiterbilden können, um ihr Endziel, ihren Traumberuf erlernen zu können. Wir haben Respekt vor der Zukunft, aber wir glauben an uns und freuen uns sehr auf neue Erfahrungen.
Berufe
In der S3a sind neun Schüler und vier Schülerinnen. Alle sind top motiviert im August ihre Ausbildung anzufangen oder eine weiterführende Schule zu besuchen. Sieben Schüler/innen treten eine Lehre in der Werkstatt an, darunter sind drei Automobil-Fachmänner, zwei Lastwagenmechaniker/innen, ein Landmaschinenmechaniker und ein Baumaschinenmechaniker. In der Lebensmittelbranche arbeiten zwei, einer als Metzger und eine als Lebensmittel-Technologin. Ein Schüler beginnt eine Maurerlehre und ein weiterer lernt Kaufmann. Im Gesundheitswesen, als Pharma-Assistentin, macht eine Schülerin eine Lehre und eine Schülerin besucht die 3. Bezirksschule.