Wie wir Corona erlebt haben
Im Januar 2020 wurde in den Medien die ersten Male über Covid-19 berichtet. Anfangs wurde auch von unserer Seite viel darüber gelacht und gewitzelt. Der Ernst der Lage wurde uns erst bewusst, als eine Infektionswelle auch Italien erreichte.
Dann erreichte das Virus auch die Schweiz und der Bundesrat entschied, Veranstaltungen mit Leuten über 1000 Leuten zu verbieten. Dann am 13. März die grosse Neuigkeit: Der Bundesrat um Alain Berset verkündete an einer Pressekonferenz, dass alle Schulen ab Montag, dem 16. März, geschlossen werden. Was hat das für uns geheissen? Zuerst einmal war es wie Ferien für uns, da wir für die ersten zwei Wochen keine Aufträge hatten. Danach kamen die Frühlingsferien, in denen wir auch nichts erledigen konnten. Nach den Frühlingsferien konnten wir uns unsere Aufträge von der Schulwebsite herunterladen. Nach und nach gewöhnten wir uns alle mehr oder weniger an den Schulalltag im Fernunterricht. Der Laptop wurde zu unserem wichtigsten Instrument. An ihm luden wir Aufträge herunter und sendeten sie gelöst zu unseren Lehrern zurück. Das Highlight für uns alle waren die Teams-Sitzungen, die wir zusammen mit der Klasse hatten. Sie waren eine schöne Abwechslung vom Fernunterricht.
Als wir uns beinahe zumindest ein wenig an die spezielle Coronazeit mit dem dazugehörigen Fernunterricht gewöhnt und abgefunden haben, kam er doch noch: der lang erwartete Schulstart. Als am 11. Mai die Schulen wieder geöffnet wurden, kamen viele mit gemischten Gefühlen zur Schule. Die lange Zeit zu Hause haben wir alle genossen. Einerseits freuen sich alle, dass man seine Freunde in real wiedersah und nicht mehr nur noch auf dem Bildschirm, anderseits hatten auch alle Respekt vor dem Corona-Virus. Auch war nun die mehr oder weniger tolle Fernunterrichtszeit zu Hause zu Ende. Die plötzliche Umstellung von Homeschooling zum normalen Schulalltag haben wir alle gut gemeistert und sassen bald schon wieder hinter unseren Schulbänken, natürlich nachdem wir unsere Hände gewaschen haben. Wir waren alle glücklich über unsere gegenseitige Anwesenheit, nicht zu vergessen, die der Lehrer. Endlich konnten wir wieder tägliche Schulhausplatzgespräche führen und Unklarheiten im Schulstoff direkt, unkompliziert und einfach gelöst werden.
Was kommt noch?
Wenn wir die in den letzten Tagen steigenden Fallzahlen ansehen, dann merken wir, dass es noch lange nicht vorbei ist. Für uns bedeutet das, dass wir weiterhin Abstand halten und vor dem Unterricht auch die Hände waschen müssen. Inzwischen haben viele Kantone eine Maskenpflicht in Läden eingeführt. Der Kanton Tessin hat noch weiterführende Massnahmen ergriffen. Dort muss man nicht nur in den Läden eine Maske tragen, sondern auch in allen öffentlichen Gebäuden und Plätzen. In den höheren Schulen, wie zum Beispiel in der Kantonsschule gilt schon länger eine Maskenpflicht. Wir hoffen, dass wir keine Masken tragen müssen. Es heisst zwar, dass es im Moment zu keinem Lockdown kommen wird, wir müssen uns aber trotzdem alle an die Regeln des BAG halten, wenn wir einen zweiten Lockdown und die weitere Verbreitung des Covid-19 Viruses verhindern wollen. Ein zweiter Lockdown würde für viele Firmen den Ruin bedeuten. Die Pandemie ist längst nicht vorbei. Jeder von uns kann dazu beitragen, dass dieses Virus nicht weiterverbreitet wird.
Emilie, David B. und Timeo, B3a