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Simon Libsig zu Besuch

Es ist Dienstagmorgen, 8.20 Uhr. Die ersten Schülerinnen und Schüler trudeln ein. Sie sind gespannt auf den Morgen. Im Deutschunterricht haben sie einen Zeitungsartikel über Simon Libsig gelesen, in dem er als Schauspieler, Schriftsteller und Wortzauberer vorgestellt wird. Libsig kommt gleich zur Sache: Sein Ziel ist es, die Klasse für packendes Schreiben zu motivieren. Aber zuerst haben die Schülerinnen und Schüler noch Fragen. Jemand will zum Beispiel wissen, ob Libsig tatsächlich automatisch in Reimen spreche, wie er es in einer seiner Geschichten erzählt. Der Workshop-Leiter antwortet geduldig und trägt auf Wunsch seinen Text «Usem Aargau» vor. Das Publikum hört gebannt zu und ist fasziniert von den kreativen, humorvollen Wortschöpfungen und der charismatischen Präsentation. Die Textarbeit der Schülerinnen und Schüler beginnt mit einem einzigen Satz. Dieser müsse packen, betont Libsig. Besonders wichtig ist ihm, dass Texte Bilder hervorrufen. Dazu brauche es Verben, nicht Adjektive, legt er den jungen Schreiberinnen und Schreibern ans Herz. Die Zeit vergeht schnell. Um 11 Uhr haben alle den Anfang eines eigenen Textes, den sie vorlesen können. Libsig gib jeder Schülerin und jedem Schüler eine individuelle Rückmeldung mit Tipps für die weitere Arbeit. Im Deutsch wird die Klasse Zeit haben, die angefangenen Texte zu überarbeiten und fertigzustellen. Um 11.55 Uhr staunen alle, wie schnell die Zeit vergangen ist. Diesen Morgen werden sie nicht so schnell vergessen.

Seengen, 18. Dezember 2022

Irene Christen, Deutschlehrerin der Klasse B1c

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