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Gummi- und Linolschnitzen in der Klasse P6a und P6b

Schnitzen ist nicht gleich schnitzen! Gummiplatten zu schnitzen, fühlt sich eher geschmeidigan, als würde man mit einem Messer Butter schneiden. Dieses Material ermöglicht filigrane und präzise Schnitzereien bei der Stempelgestaltung. Linoleumplatten sind anfänglich eher hart im Vergleich, die Kinder müssen lernen die Kraft bei der Führung der Schnitzmesser zu dosieren, die Drucke sind aber ausdruckstark und wirkungsvoll. Hier folgt ein kleiner Abriss der Vorgehensweise bei der Bearbeitung beider Materialien.

Vor ein paar Monaten setzten sich die beiden 6. Klassen mit der Technik des Gummischnitzens auseinander und druckten mit den erzeugten Stempeln Muttertagskarten. Mit Hilfe von Tranferpapier wurde ein negatives Bild auf die Gummiplatte übertragen. Das Schnitzen der Motive auf diesen Platten ging fast mühelos, da das Schnitzwerkeug besonders scharf und die Gummiplatten sehr weich waren. Die fertigen Gummiplatten wurden mit Stempelkissen eingefärbt, um Druckkompositionen zu erstellen.

Zu Weihnachten wollten wir nun als Geschenk ein Kalender mit Linolschnitte gestalten. Diesmal würde es mehr Biss und Durchhaltevermögen brauchen. Die Schüler bekamen Linolplatten im Format A6. Sie wählten Tiermotive und übertrugen sie mit Hilfe von Kohlepapier spiegelverkehrt auf die Linolplatten. Zuerst mussten sie mit einem Konturmesser das Motiv nachfahren, dann begann die eigentliche Schnitzarbeit. Zu Beginn war es für die meisten Kinder etwas beschwerlich bis die ersten Lücken ausgehoben waren, dann lief es immer besser.
Nachdem die Linolschnitte fertig geschnitzt waren, richteten wir eine Druckwerkstatt ein mit Glasplatten, Druckwalzen und Linolfarben. Die Kinder mischten die Farben fröhlich und färbten das Papier in den gewünschten Hintergrundfarben. Schliesslich ging das grosse Drucken mit den vorgefertigten Linolschnitte los. Nebst dem eigenen Tiermotiv durften die SchülerInnen 11 weitere Linolschnitte von ihren KlassenkameradInnen borgen und zum Drucken verwenden. Schliesslich wurden die fertigen Drucke zu einem Kalender gestaltet, um die Empfänger mit diesen selbst produzierten Unikat zu beglücken.

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