Die Klasse S3b hat sich im Deutschunterricht mit Slam Poetry befasst. Sie haben Texte gehört, analysiert, geschrieben und vorgetragen. Hier der Text von Nils:

Zeit

Von Nils Aron Hofmann

Tik tak, unsere Zeit läuft langsam ab. Jede Minute, jede Sekunde, kommen wir näher an unsere Todesstunde. Unaufhaltsam schreitet die Zeit voran, ohne dass man sich von ihr losreissen kann. Die Zeit ist tödlich für jedermann, sie ist das eine Ding, dem man niemals entkommen kann. Die Zeit hat kein Ende und keinen Anfang, sie ist ein ewiger Fortgang. Zeit kann langsam oder rasch vergehen, auch wenn die Uhrzeiger immer gleich schnell drehen. 

Ob ein Junge oder auch ein Mädchen in der Schule sitzt oder mit dem Fahrrad durch die Strassen flitzt, macht einen grossen Unterschied, wie die Zeit an ihnen vorbeizieht. Für die Kinder in der Schule, die gelangweilt da sitzen im Lehnstuhle, fühlen sich Sekunden wie Minuten und Minuten wie Stunden an. Doch für das Kind, das mit dem Fahrrad durch die Strassen flitzt und nicht in der Schule festsitzt, geht die Zeit vorbei wie ein Blitz. Wenn man mit Freunden ist und dazu noch etwas Leckeres isst, kann es schnell passieren, dass man die Zeit vergisst. Doch wenn man arbeiten muss im Garten und man es kaum kann erwarten, bis der Tag zu Ende ist, ist es ein Ding der Unmöglichkeit, dass man die Zeit vergisst. 

Nun da meine Zeit zu Ende ist, verzieh’ ich mich.